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271 Ergebnisse gefunden für „“

  • Schloss Libochovice

    Besuch eines bedeutenden Barockschlosses in Nordböhmen an der Eger: Der Ausflug beginnt mit der Nationalparkbahn U28 am Bahnhof Krippen. Aus dem Zugfenster schaut man u.a. auf die Elbe und die Schrammsteine. Wer sich auskennt, erblickt in der Nähe des Bahnhofes Dolní Žleb, links oben, das Belvedér. Kurz vor der Tunneleinfahrt in Děčín sieht man auf einem Hügel die imposante Barockresidenz Zámek Děčín. Kurz darauf wird Děčín hlavní nádraží (Bahnhof) zum Umsteigen in den Zug nach Lovosice erreicht. Die Bahnfahrt führt dann weiter an der Elbe entlang. Ein weiterer Umstieg ist danach nochmal erforderlich. Der Ausstieg erfolgt in Libochovice město. Nach ca. 10 min. Fußweg ist das an der Eger (Ohře) gelegene Schloss Libochovice erreicht. Wahrscheinlich im 12. Jahrhundert oder schon früher stand am Ufer der Eger eine gotische Feste. Im Jahr 1335 verkaufte sie König Johann von Luxemburg gemeinsam mit der Burg und dem Städtchen Klapý sowie weiteren Ländereien an das Geschlecht der Valdeks. Auch die Hasenburg gehörte mit dazu. Im Laufe der Zeit gab es Zerstörungen durch den Hussitenkrieg und Brände sowie auch Verfall. Nach dem Besitzerwechsel, zum Haus Lobkowicz, wurde es zum Renaissanceschloss umgebaut. Das Schloss hat eine beeindruckende Architektur mit vielen Verzierungen und Stuckaturen. Es gibt auch einen Innenhof, der von Arkadengängen umgeben ist. Es beherbergt heute ein Museum, das die Geschichte des Schlosses und der Region zeigt. Die Räume sind mit Möbeln, Gemälden und anderen Gegenständen ausgestattet, die aus verschiedenen Epochen stammen. Ein malerischer Park im englischem Stil umgibt das Schloss. Er verfügt über einen See, große Wiesen und alte Baumbestände. Es gibt auch einen Rosengarten und einen Skulpturengarten. Die Eger befindet sich in unmittelbarer Nähe. Der Besuch des Schlosses und Parkes ist interessant. Bei einer Führung erfährt man viel Wissenswertes. Allerdings erfolgt diese in tschechischer Sprache. Man erhält aber eine deutsche Abhandlung und versteht dadurch die Erklärungen der Museumsführerin. Eine kleine Anekdote sei noch erwähnt. Der Besuch fand im September 2020 statt. Da doch schon eine Weile vergangen war, dachte ich, die Erinnerung mit ChatGPT aufzufrischen. Dabei behauptete das Programm, das Schloss wäre im 19. Jahrhundert ein Krankenhaus gewesen. Davon hatte ich noch nichts gehört und gelesen. Nach meiner Nachfrage im Tool erfolgte folgende Antwort: „Es tut mir leid, wenn ich in meiner vorherigen Antwort nicht klar genug war. Das Schloss in Libochovice war im 19. Jahrhundert kein Krankenhaus, sondern wurde stattdessen als Heim für geistig behinderte Menschen genutzt. Es war als "Irrenhaus" bekannt und wurde bis in die 1970er Jahre betrieben. Heute beherbergt das Schloss ein Museum und verschiedene kulturelle Veranstaltungen. Ich bitte um Entschuldigung für die Verwechslung.“ Ich fragte nach den Quellen und erhielt einige Links, die aber teilweise nicht mehr funktionieren. Es kann natürlich sein, die Links sind veraltet, weil ja ChatGPT nicht auf dem aktuellen Stand ist. Fazit: Ich weiß nicht ob die Aussage stimmt. BILD würde bestimmt die folgende Schlagzeile schreiben: „Was weiß ChatCPT über das Irrenhaus?“ Ich denke, man darf vom viel diskutierten Programm nicht alles blind übernehmen. Der Umgang wird garantiert zukünftig besser geregelt werden. Ein Quellennachweis soll auch erfolgen. Was den Datenschutz angeht, darüber wird momentan heftig gestritten. Aber das Resümee von ChatGPT zum Schloss kann bestätigt werden: „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Schloss und der Park in Libochovice eine wichtige historische und kulturelle Sehenswürdigkeit darstellen. Die Architektur des Schlosses, die Inneneinrichtung und der wunderschöne Park machen einen Besuch lohnenswert." Übrigens, die Krone auf dem Titelbild und im Video hat mir DALL·E angefertigt. Sie ist noch nicht vollendet generiert. CZ-LI | Libochowitz | 50.405125,14.043422 | Besuch am 08.09.2020 | Beitrag vom 20.04.2023

  • Ostergrüße 2023

    Frohe und entspannte Tage sowie ganz viel Gesundheit: … wünschen wir unseren Gästen, Geschäftspartnern, Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen, Freunden, Bekannten und Lesern des Blogs. In den letzten Tagen lachte die Sonne. Nun müssten die Temperaturen noch ein wenig steigen, damit wir endlich den Frühling genießen können. Neulich habe ich schon in einem #shorts darauf eingestimmt. Das Haus ist geschmückt. Der Urlaub kann beginnen. Viele Aktivitäten sind möglich. Traditionell habe ich die Ostergrüße wieder mit einem kleinen Video umrahmt. PS: Diese Jahr ist das Haus über Ostern belegt. Nach dem 15. April halten wir für einige Last Minute Angebote für Sie bereit. Ich bin telefonisch schnell unter der Nummer +491622606139 erreichbar. DE-SN | Bad Schandau | 50.91153,14.169719 | 07.04.2023

  • Entdeckungen in der Bürgstein-Schwoikaer Schweiz

    Besuch des Modlivý důl und des Rozhledna Na Stráži (Aussichtsturm) mit schönen Ausblicken: Meine Tochter hatte das Modlivý důl (Betgraben in der Nähe von Svojkov /Schwoika) bei Instagram entdeckt und mir den Tipp gegeben. Die Skály u Sloupu a Svojkova befindet sich in der Nähe von Nový Bor (Haida), liegt damit im Süden des Lausitzer Gebirges und ist faktisch eine Nachbarin der Böhmisch-Sächsischen Schweiz. Die Region ist bei Kletterfreunden sehr bekannt. Die umliegenden Orte sind geschichtsträchtig. Am 2. September 2022 war mit einem Teil der Familie eine Stippvisite bei mehreren Felsen in der Nähe von Jetřichovice geplant. Im Auto gab es einiges zu erzählen. Unbewusst hatte ich im Navi die Route zum Parkoviště Svojkov gewählt. Als wir den Fehler bemerkten, war es zu spät zum Umkehren. Deshalb kam dadurch ein anderes geplantes Ziel zum Tragen. Leider konnte die Tippgeberin nicht dabei sein. Also wird die Tour nochmal wiederholt. Das Parken war kostenfrei. Am Anfang des Weges befindet sich ein Kiosk. Dort kann man sich am Anfang oder nach der Rückkehr etwas stärken. Der Weg führt nach oben, entlang von Heiligenbildern, die den Kreuzweg darstellen. Über den Ursprung gibt es verschiedene Sagen zur Entstehung. Am Ende des Weges befindet sich die Felskapelle (Skalní kaple Panny Marie Lurdské). Ursprünglich aus Holz gebaut, wurde sie Ende des 18. Jahrhunderts auf Veranlassung der Gräfin Elisabeth Kinsky in den Fels gehauen. Es wird berichtet, dass es eine Zeit gab, in der die Leute zum Ärger des Pfarrers, lieber den Wallfahrtsort statt die Kirche in Sloup besuchten. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Kapelle zur Lourdes-Grotte zu Ehren der Jungfrau Maria von Lourdes geweiht. Selbst der ehemalige Kaiser Ferdinand V. soll hierher zum Gebet gekommen sein. Oberhalb der Kapelle befindet sich das Oratorium. Nach dem 2. Weltkrieg verfielen die Anlagen durch Zerstörungen. Im Jahr 2016 wurde die Wallfahrtsstätte nach umfangreichen Reparaturarbeiten wieder eröffnet. Über einen befestigten Bergpfad gelangt man dann weiter nach oben. Dort gibt es einen Rundweg mit verschiedenen Aussichtpunkten. Sie bieten schöne Blicke auf die Umgebung. Bei unserem Aufenthalt blieb noch Zeit für den Besuch des in der Nähe befindlichen Aussichtsturms Na Stráži. Er fiel mir bei der Besichtigung der Burg Sloup auf. Die Zeit reicht aber damals dafür nicht aus. Von oben kann man eine herrliche Panoramaaussicht und den Blick auf die Burg des Einsiedlersteins genießen. Die Fahrzeit mit dem Auto beträgt zwar von der Elbaussicht - Krippen aus über eine Stunde. Der kleine Tripp mit den verschiedenen Sehenswürdigkeiten ist aber die Fahrzeit wert. CZ-US | Schwoika | 50.72635,14.596267 | 02.09.2022 | 09.02.2023

  • Ausflug zum Radobýl (Radebeule oder Radobil)

    Ein Besuch im Süden des Böhmischen Mittelgebirges und eine Fahrradtour entlang der Elbe: Die Tour begann mit der U28 am Bahnhof Krippen und Umstieg im Bahnhof Děčín hlavní nádraží. Anschließend fuhr der Zug über Lovosice zum Bahnhof Žalhostice. Von dort sieht man alsbald den Basaltgipfel mit dem großen Kreuz des Radobýl. Im Routenplaner sah der Weg etwas einfacher aus. Schieben und teilweises Tragen des Fahrrades war angesagt. Durch die Büsche ahnte ich schon etwas von der schönen Landschaft. Erste Einblicke gab es dann am Fuß des Berges nach dem Abstellen des Fahrrades. Zunächst fiel der Blick auf die interessante säulenartige Spaltung des Basalts. Sie wurde durch den Bergbau freigelegt. Übrigens, etwas ähnliches kann man in der Nähe von Kamenický Šenov bestaunen. Die Panská skála liegt an der Straße in Richtung Nový Bor. An dieser Stelle wird zu einem späteren Zeitpunkt darüber berichtet. Der Radobýl hat eine Höhe von 399 m ü. NN. Auf der südlichen Seite gibt es eine grasige Vegetation mit seltenen Pflanzenarten. Auch Wein wird angebaut. Die in der Nähe liegenden Orte Žalhostice und Žernoseky sind dafür bekannt. Der weitere Aufstieg erfolgte dann zu Fuß über einen Bergpfad steil nach oben zum Gipfelkreuz. Es wurde zuletzt im Jahr 1992 erneuert. Die fehlenden Bäume gestatten eine herrliche unverbaute Rundsicht auf Litoměřice, Lovosice, die Elbe, den Píšťanské See und das Böhmische Mittelgebirge. Zum Zeitpunkt meines Besuches war nur ein Beobachter anwesend. Er nahm sich viel Zeit bei der Besichtigung der Landschaft mit dem Fernglas. Ansonsten habe ich gelesen, dass ab und an auch Gleitschirmflieger vom Berg aus starten. Der Abstieg führte über die besagten Wiesen. Dort graste eine Schafsherde. Wer sich nicht mit dem Fahrrad auf der Schulter quälen möchte, kann einfach mit dem Auto bis zum Parkplatz am Südhang fahren und dann etwas bequemer nach oben laufen. Was für die persönliche Fitness besser ist, muss jeder für sich entscheiden. Die Rückfahrt mit dem Rad ging an schönen Grundstücken mit beneidenswerten Ausblicken vorbei. Dabei hatte ich auch einen kleinen Streit mit meinem Navi. Es war der Meinung, mich immer wieder über die Berge, mit der kürzesten Strecke, zu beglücken. Ich wollte aber an die Elbe. Letztendlich war ich dann kurz vor Leitmeritz und die Strecke dann doch länger als im Video eingezeichnet. Auf jeden Fall war es an einem sonnigen Septembertag 2020 (Sry, es ist schon eine Weile her, aber eher war keine Zeit für die Aufarbeitung des Materials) eine schöne Fahrt. Ich konnte schöne Häuser entdecken. Es gibt auch unterwegs eine Vielzahl von kleinen Kiosken. Es muss also nicht jede Menge Proviant im Rucksack mitgenommen werden. Allerdings empfand ich die gut gemeinte Absicht des eiskalten Getränkeverkaufes nicht so schön für Fahrradfahrer. An manchen Stellen ist die Elbe fast breit wie ein See. Kurz nach der Schleuse in Aussig habe ich ein neues Ausflugziel entdeckt, den markanten Felsen Vrabnik. Er liegt in der Nähe von der Humboldt-Aussicht. Darüber hatte ich an dieser Stelle neulich berichtet. Das Abendessen fand in einer Gaststätte in Děčín an der Elbe statt. Um 19:35 erreichte ich dann auf dem Elberadweg die Grenze. Von dort erfolgte der Endspurt bis zur 9 km entfernten Elbaussicht – Krippen. Durch den Umweg habe ich an diesem Tag mit Wandern und Radfahren fast 90 km zurück gelegt. CZ-US | Leitmeritz | 50.530358,14.093359 | 15.09.2020 | 02.02.2023

  • Chillen in Nordböhmen

    Ein Tag zum Ausspannen: Die Sächsisch-Böhmische Schweiz und das benachbarte Nordböhmen bieten viele Gelegenheiten für unterschiedliche Aktivitäten, die teilweise auch anstrengend sein können. Warum also nicht mal zwischendurch einen Tag etwas kürzer treten? Heute möchte ich an der Stelle dafür eine Empfehlung geben. Die Autotour beginnt an der Elbaussicht – Krippen und führt über den Grenzübergang Schmilka. Empfehlenswert ist die Navigation mit mapy.cz (auch in deutscher oder englischer Sprache). Das erste Ziel ist Parkoviště Velké Stínky (Parkplatz). Danach läuft man ein kurzes Stück nach oben, geht am Fernsehturm vorbei und erreicht den 683m hohen Buková hora. Über Basaltstufen ist man schnell am „Humboldtova vyhlídka“, der Aussicht, die nach dem Gelehrten und Reisenden Alexander von Humboldt benannt wurde. Von dort hat man wundervolle Aussichten auf die Elbe, Ústí nad Labem (Aussig an der Elbe) und das Erzgebirge. Hier kann man eine kleine Rast mit der Rucksackverpflegung machen. Mit Kindern ist Vorsicht geboten. Es gibt keine Absperrung und der Abgrund befindet sich in unmittelbarer Nähe. Nach der kleinen Stärkung wird die Tour durch schöne Landschaften fortgesetzt. Der nächste Anlaufpunkt ist Benešov nad Ploučnicí (Bensen). Hier besteht die Möglichkeit das spätgotische Obere Schloss zu besichtigen. Es gibt eine untere und obere Burg, die zwischen 1515 und 1562 entstand. Erbauer war Friedrich von Saalhausen. Unterhalb des Marktplatzes befindet sich das Cukrárna Pusinka, eine kleine Konditorei. Das Café bietet eine große Gebäckauswahl. Auch herzhafte Kleinigkeiten sind erhältlich. Der Kaffee schmeckt sehr gut. Ein kleiner Nachteil sind die wenigen Sitzmöglichkeiten. Außenplätze sind nicht vorhanden. Von der Kleinstadt Bensen fahren wir weiter nach Děčín (Tetschen-Bodenbach). Hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten für den weiteren Tagesverlauf. Empfehlenswert sind u.a.: Eine Führung im Schloss Děčín, eine Zoobesichtigung (Děčín Zoo), der Besuch des Centrum Pivovar Děčín (Shopping und Gaststättenbesuch) oder Einkaufen im Großmarkt Tesco mit Tanken im gegenüberliegenden Tesco Čerpací stanice (bietet weit und breit die günstigsten Kraftstoffpreise). Über Hřensko geht es dann wieder zurück nach Bad Schandau. CZ-US | Groß Zinken | 50.671778,14.227091 | 23.09.2022 und 24.01.2023

  • Kahntilke | Kleine Bastei | Starke Stiege

    Eine Herbstwanderung im Oktober 2022: Es kommt vor, dass ich manche Touren mehrmals mache. Vor allem, wenn die Familienmitglieder die Sächsische Schweiz nur zu unterschiedlichen Zeiten besuchen können. Eine ähnliche Wanderung gab es also schon einmal im November 2020. Da war ich aber allein unterwegs. Diesmal waren das Wetter und die Sicht etwas besser. Dadurch sind die Bilder ein bisschen schöner. Den Ausgangspunkt erreicht man auf verschiedene Arten. Mit der Gästekarte kann man umweltfreundlich und kostenfrei mit der Bad Schandauer Rundlinie fahren oder den Zug und die Fähre nutzen. Für die Autofahrer gibt es einen Parkplatz in Schmilka. Der Automat schluckt allerdings ein bisschen „Kleingeld“. Der Start erfolgte wieder am Ortseingang von Schmilka. Von da ging es steil hoch. Die erste schöne Aussicht hatten wir von der Oberen Kahntilke. Danach wurde der Weg über Holztreppen und Wurzeln weiter nach oben fortgesetzt. An der Kleinen Bastei war die nächste Möglichkeit für ein paar Fotos oder Videos und zum Genießen des schönen Panoramas. Der Weg führte ein Stück zurück und anschließend zum Elbleitenweg. Dann ging der Weg meist über Bergpfade weiter zur Starken Stiege. Dabei muss sich jeder bewusst sein, dass äußerste Vorsicht erforderlich ist, entsprechende Kleidung getragen werden muss und die Wege auf eigene Gefahr begangen werden. Es empfiehlt sich auch eine Navigations App zu nutzen, die für Wanderungen akzeptabel ist. Mit anderen Worten, die Führung durch Google Maps ist möglicherweise nicht die geeignete Option. Der Aufstieg der Starken Stiege ist eine kleine Herausforderung, aber mit großer Konzentration und ein wenig Kraftaufwand machbar. Steigeisen zum Festhalten bzw. Abstützen sind vorhanden. Wer den Pfad bewältigt hat, wird auf dem Oberen Terrassenweg mit herrlichen Ausblicken auf die Felsenwelt belohnt und kann sich eine kleine Pause zur Rast gönnen. So haben wir es auch gemacht. Für den Rückweg nach Schmilka wählten wir die Rotkehlchenstiege. Auch dabei ist ein bisschen Abenteuer garantiert, weil es diesmal nach unten, statt nach oben ging. Auf jeden Fall zählt die schöne Herbsttour zu den positiven Erinnerungen. Ein wenig Fitness war erforderlich und die Entschleunigung kam auch nicht zu kurz. DE-SN | Bad Schandau | 50.907003, 14.227212 | 25.10.2022 | 11.01.2023

  • Jahreswechsel 2022/2023

    Der Mensch überwindet in der Regel Krisen und geht gestärkt daraus hervor. Es kann nur besser werden: In diesem Sinn wünschen wir allen Gästen, Geschäftspartnern, Mitarbeiterinnen und Freunden einen guten Rutsch in das neue Jahr, viel Gesundheit, Wohlergehen sowie Schaffenskraft und eine friedliche Zukunft. Wir bedanken uns besonders bei unseren Stammgästen für Ihre Treue. Wir freuen uns stets über neue Gäste und bieten in bewährter Weise weiterhin 10% Frühbucherrabatt bei Buchungen im Zeitraum April bis Oktober mit einem Mindestaufenthalt von 7 Nächten. Die Aktion läuft bis Ende April 2023. DE-SN | Bad Schandau | 50.911649, 14.169686 | 27.12.2022

  • Weihnachtsgrüße 2022

    Wir wünschen unseren Stammgästen, zukünftigen Gästen, Geschäftspartnern und Kollegen eine frohe Weihnachtszeit und schöne Stunden im Kreis der Familien.

  • Betriebsruhe vom 01. November 2022 bis 31. März 2023

    Die Saison 2022 mit vielen auf und abs liegt hinter uns: Nun gönnen wir uns selbst ein bisschen Erholung, arbeiten Liegengebliebenes ab und kümmern uns um verschiedene Dinge, damit wir zum Saisonbeginn 2023 wieder "Herzlich Willkommen" sagen können. Selbstverständlich erreichen Sie uns in dieser Zeit unter folgenden Möglichkeiten: Schnell unter +491622606139 Kontaktformulare der Webseite Direkt per E-Mail über elbaussicht-krippen@outlook.de WhatsApp oder Signal unter +491622606139. Um die Schönheiten der Sächsisch-Böhmischen-Schweiz besser zu erkunden, empfehlen wir Ihnen einen längeren Aufenthalt. Das unterstützen wir wie jedes Jahr mit einem Frühbucherrabatt. Wir gewähren 10% Nachlass auf den Wohnungsgrundpreis. Wir haben unser Bestes gegeben und hoffen, dass sich unsere Gäste bei uns wohlgefühlt haben. Der schönste Dank ist für uns, wenn es unseren Urlaubern gefallen hat und wir sie zukünftig zu unseren Stammgästen zählen können. Selbstverständlich freuen wir uns auch über neue Besucher. DE-SN | Bad Schandau | 50.91165;14.16962 | 31.10.2022

  • Schöne Felsen in der Böhmischen Schweiz

    Ausflug zur Wilhelminenwand (Vilemínina stěna) und zum Marienfels (Mariina skála) mit herrlichen Ausblicken und einem kleinen Abenteuer: Im Jahr 2019 hatte ich eine kombinierte Fahrrad- und Wandertour in die Gegend von Dittersbach (Jetřichovice) gemacht und in einem Blogbeitrag vom Besuch der Felsenburg Falkenstein (Falkenštejn) und der Ersteigung des Rudolfsteins (Rudolfův kámen) berichtet. Es blieben aber noch ein paar interessante Steine zur Besichtigung übrig. Im Juli 2022 war dann endlich die Gelegenheit zum Kennenlernen zwei weiterer berühmter Felsen. Wie schon oft, erfolgte vorher eine Zugfahrt von Bad Schandau über Decin nach Rybniště. Von da aus ging es auf bekannten Wegen weiter bis zur Kreuzung in der Nähe der Balzhütte (Na Tokáni) und anschließend bis zur Schutzhütte (Přístřešek Purkartický les). Dort hätte ich eigentlich das Fahrrad abstellen und die Wanderung starten müssen. Am Ausflugstag herrschten Temperaturen von über 30° C. Wahrscheinlich strahlte die Sonne zu stark auf meinen Kopf, denn ich überlegte mir spontan von der geplanten Route abzuweichen und den Rückweg über Jetřichovice (Dittersbach) zu nehmen. Das setzte die Fahrradmitnahme voraus. Allerdings hielt ich es nicht für nötig, die geänderte Route auf dem Planer vorher zu checken. Die Quittung ließ nicht lange auf sich warten. Der Weg bestand dann aus Wurzeln und Felstreppen. Ich musste das Fahrrad tragen. Mir kamen von unten tschechische Wanderer entgegen. Durch den Aufstieg atmenten sie schwer. Bei meinem Anblick stutzten sie erschrocken und redeten auf mich in tschechischer Sprache ein. Leider habe ich es nicht verstanden. Aber vermutlich meinten sie, dass man mit dem Fahrrad unter dem Arm den Weg nicht gehen könne. Ich bin danach noch ein Stück weiter gelaufen und kam mir dabei wie beim Survivaltraining der Gebirgsjäger vor. Danach war ich gezwungen, das Fahrrad anzuschließen, meine Blitzidee zu begraben und die Wanderung über Stock und Stein, hoch und runter, zu Fuß fortzusetzen. Nach einer Weile teilte sich der Wanderweg und Holztreppen führten nach oben zur Wilhelminenwand. Vorher hieß sie wohl die Schwarze Wand. Wilhelmine war die Ehefrau von Graf Kinsky. Er gehörte zu einem uralten Adelsgeschlecht in Böhmen. Wahrscheinlich war die Aussicht ein Lieblingsplatz von Wilhelmine und wurde ihr zu Ehren so benannt. Vilemínina stěna bietet übrigens heute immer noch einen wunderbaren Ausblick auf die Böhmische Schweiz. Prägnant ist der gegenüberliegende Marienfels mit der neu errichteten Hütte. Anschließend führte der Weg wieder zurück bis zur Kreuzung und dann nach rechts zum Marienfels (Mariina skála). Davor befindet sich Balzers Lager. Der große Felsvorsprung diente früher als Zufluchtsort vor plündernden Schweden. Später nutzte das Waldpersonal den Vorsprung als Schutz. Vor der Jagdsaison mussten die Balzplätze für die Herrschaft gesucht werden. Im Jahr 1856 fand eine Exkursion des Böhmischen Forstvereins statt. Anlässlich dieses Ausfluges ließ der Forstmeister Ferdinand Bund eine Gedenktafel errichten. Dort kann man u.a. die bemerkenswerten Sätze lesen: „Wer ist Meister? Der, der was ersann. Wer ist Gesell? Der, der was kann. Wer ist Lehrling? Jedermann." Anschließend ging es weiter zur Marienhütte. Vorher mussten noch ein paar Stein- und Stahltreppen nach oben überwunden werden, um die nächsten wundervollen Aussichten zu genießen. Die Hütte war gut besucht und bietet die Gelegenheit zur Rast aus dem Rucksack. Warum manche Wanderer in der Hütte rauchen mussten, habe ich nicht verstanden. Wie schon berichtet, konnte ich den Abstieg nicht nach Dittersbach (Jetřichovice) vornehmen, weil ja das einsame Fahrrad auf mich wartete und noch ein Stück getragen werden wollte. Einen Abstecher zur heruntergebrannten Balzhütte (Na Tokáni) habe ich auch noch gemacht. Jetzt befindet sich dort ein Kiosk und man kann Roller ausleihen und damit nach unten brausen. Ich fuhr dann ebenfalls den herrlich steilen Weg bergab. Ursprünglich wollte ich über das Kirnitzschtal zurück fahren, überlegte es mir anders und besuchte die Terrasse vom Hotel Kortus in Vysoká Lípa. Die Heimfahrt wäre dann über Mezní Louka und Hřensko erfolgt. Ich legte aber diese Strecke diesmal mit dem Auto zurück. CZ-US | Dittersbach (Jetřichovice) | 50.862582,14.405758 | 13.07.2022 und 12.09.2022

  • Spanghornaussicht und Teufelsgrund

    Es kann nicht immer Postkartenwetter sein: Auf der Suche nach neuen und nicht so bekannten Orten, empfahl mir ein Stammgast vor einiger Zeit einen Rundgang in der Nähe von Leupoldishain. Ende April klappte es zwar zeitmäßig, aber leider spielte das Wetter nicht so mit. Ab und an regnete es und die Sicht war auch nicht berauschend. Wir parkten das Auto in der Nähe der Landbäckerei Schmidt. Dann liefen wir ein Stück die Straße entlang, bis der Weg in den Wald führte. Teilweise waren die Wege ein wenig zugewachsen. Nach ungefähr 50 min erreichten wir die Spanghornaussicht. Von dort kann man die Festung Königstein einmal aus einer anderen Perspektive sehen und eine Bank lädt zum Rasten oder Genießen der Aussicht ein. Weiter ging es entlang des ehemaligen Wismut-Geländes zum Teufelsgrund. Dort durchquert man ein wild-romantisches kleines Tal mit einigen Steinen, leicht zugewachsenen Wegen und interessanten Wurzeln. Ein Highlight waren die deutlich hörbaren Vogelstimmen. Der Rundgang wurde mit einer Stärkung in der gut frequentierten Landbäckerei Schmidt beendet. Ein Hinweis sei gestattet, man muss die Route etwas sorgfältig planen, damit man nicht im Betriebsgelände der Wismut landet und sich möglicherweise Ärger einhandelt. Die Runde ist natürlich erweiterbar und mit anderen Touren kombinierbar. DE-SN | Königstein | 50.908699,14.046218 | 20.04.2022 und 13.08.2022

  • „Nu, gugge ma da, de Schiffe sin widder da“

    Endlich wieder Schiffsbewegungen in der Nähe der Elbaussicht – Krippen in Bad Schandau: Die letzten Jahre waren oft vom Niedrigwasser der Elbe geprägt. Der Schiffsverkehr kam teilweise zum Erliegen. Nur die Fähren verkehrten zuverlässig. In diesem Jahr konnte ich schon im Januar 2022 die ersten Schwerlasttransporte von der Terrasse der Elbaussicht – Krippen aus beobachten. Das erste Flusskreuzfahrtschiff der Saison war im März bei der Vorbeifahrt zu sehen. An Ostern nahm der Verkehr dann zu. Momentan sind die Schiffe Astrild und Beyla meist im Wochenrhythmus unterwegs. An Himmelfahrt und Pfingsten kamen traditionell im Bereich der Oberelbe Paddelboote, ein paar Yachten sowie Stand-Up-Paddler vorbei. Letztere oft, ohne schützende Schwimmweste. Sie unterschätzten wahrscheinlich die starke Strömung. Im Video sind auch ein paar Schiffe aus vergangenen Jahren zu sehen. Manche gibt es wahrscheinlich schon nicht mehr. Wir hoffen, dass der Elbpegel in diesem Jahr einigermaßen konstant bleibt. Denn Schiffe und Elbe gehören einfach zusammen. Wer seinen Urlaub direkt an der Elbe verbringt, möchte ja auch ein paar Schifflein sehen. Viel Spaß beim Anschauen. DE-SN | Bad Schandau | 50.911635,14.169724 | 06.06.2022

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